Ein verborgenes Leben
Land/Jahr | Deutschland/USA 2019 |
Regie | Terrence Malick |
Darsteller | August Diehl, Valerie Pachner, Bruno Ganz, Karl Markovics, Alexander Fehling u.a. |
Länge | 174 Minuten |
Altersfreigabe | Sehenswert ab 16 |
In Terrence Malicks Regiearbeiten sieht sich der Mensch in einen Kosmos gestellt, der weit über ihn hinausweist. In seinem jüngsten Film erzählt er vom Bauern Franz Jägerstätter, der während der NS-Diktatur den Kriegseinsatz verweigerte, weil der Kampf mit der Waffe nicht mit seinem christlichen Glauben vereinbar sei.
Anfang der 1940er-Jahre gerät der tiefgläubige oberösterreichische Bauer Franz Jägerstätter in einen Gewissenskonflikt, als er für die Nationalsozialisten in den Krieg ziehen soll. Trotz aller Anfeindungen in seinem Dorf verweigert er den Eid auf Hitler und wird 1943 wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt. Der US-amerikanische Filmemacher Terrence Malick eignet sich diesen historischen Stoff in seiner unverwechselbaren Weise an und verwebt ihn zu einem leisen und bewegenden Bekenntnis für eine Ethik des Widerstands und des reinen Gewissens.
Kinotipp der Katholischen Filmkritik (Nr. 388) – Januar 2020
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